face #14 of 365

My first run over 4000m.

I did not push really hard as i have to get used to the height first.

I finished happy after 3 Kilometers (!) with a great view over La Paz and the Mountains around.

I could not really find a way but i met a man who also runs and who will show me some routes around here.

 „Let’s get together and feel alright“

So i hopefully can increase my training soon.

after my first run over 4000m.

after my first run over 4000m.

the perfect tree

Mittlerweile ist die erste Woche in Bolivien vergangen und ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll zu erzählen.

Wir haben eine deutsche Freiwillige getroffen, die schon seit ein paar Monaten in La Paz lebt und so nett war uns ein bischen die Stadt zu zeigen. Wir waren lecker essen, haben uns eine einheimische SIM-Karte fürs Handy besorgt und sind durch den „Mercado negro“ (Schwarzmarkt) in La Paz spaziert.

Am Freitag den 6. September sind wird dann in Richtung der „Yungas“ aufgebrochen um dort unser 5-tägiges Einführungsseminar abzuhalten. Die Hinfahrt über die Hochebene war sehr beeindruckend und das Beste, wir sind mit unserem Bus die berühmte „Todesstraße“ (Camino de la Muerte) gefahren, da die neue Umgehungsstraße für diesen Tag gesperrt war. Normalerweise wird die „Todesstraße“ nur noch mit dem Mountainbike befahren. Laut den einheimischen Betreuern war   die Straße an diesem Tag wenig befahren und so wurde die Fahrt für mich persönlich zu einem aufregenden Abenteuer.

Die „Yungas“ bilden die Übergangszone zwischen dem Hochland und dem Tiefland. Hier fallen die Anden in das Amazonasbecken ab. Unser Einführungsseminar fand in der Nähe von Choroico statt. Zwischen La Paz und unserem Seminarort liegen geschätzte 2000 Höhenmeter und während in  La Paz die wunderschöne Bergwelt thront, beginnt in den Yungas der florierende Abstieg in das bolivianische Tiefland.

Das Seminar war für mich ein toller Einstieg in eine beeindruckende Fremde. Wir haben täglich Spanischunterricht bekommen und mittlerweile merke ich schön langsam, wie ich plötzlich anfange die Menschen und die Sprache zu verstehen. Das stets besorgte, professionelle und humorvolle Betreuerteam hat uns viele Tipps und Hinweise zum leben in Bolivien vermittelt. Abends haben sich die Freiwilligen dann jeweils ihre Herkunftsländer vorgestellt. Wir Deutschen waren mit Abstand die größte Ländergruppe und haben uns deshalb in verschiedene Gruppen aufgeteilt die verschiedene Regionen von Deutschland präsentiert haben. Ich war natürlich in der südlichen Gruppe und so haben wir den anderen Teilnehmer schwäbisch-bolivianische Käsespätzle bei fränkischer Volksmusik serviert. Die Stimmung war während den Tagen durchgehend locker und so wurden insgesamt Japan, Finnland, Schweden, Österreich, England und die Schweiz vorgestellt. Am letzten Abend wurde das Seminar dann noch mit einem bolivianischen Abend abgerundet, wo wir bolivianisch-europäisch getanzt, gelacht und gefeiert haben.

An diesem Punkt vielen Dank an alle Beteiligten, die die vergangenen Tage zu wunderschönen Tagen mitgestaltet haben.

So viel zu einem kurzen Überblick der vergangenen Woche.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich mir noch nicht so richtig bewusst bin, was ich hier eigentlich tue und das ich das kommende Jahr hier verbringen werde. Ich denke, dass wird mir erst bewusst werden wenn ich einen gewissen alltäglichen Ablauf erreiche.

Morgen treffen sich noch einmal alle Freiwilligen in La Paz bevor dann alle Frewilligen in ihre Städte wie Cochabamba, Santa Cruz oder Sucre weiter ziehen um ihr persönliches Abenteuer zu erleben. Ich hoffe einige von ihnen bald wieder zu sehen.

Am Freitag werde ich dann voraussichtlich das erst Mal mein Projekt sehen.

Ich bin gespannt und mir geht es gut!

Bis bald,

euer Fabi

PS: Bilder werden baldmöglichst nachgereicht!

¡Bienvenidos!

Wir sind nach ca. 25 Stunden (Flüge+Zwischenstopps) in El Alto/Bolivien gelandet und haben direkt aus dem Flugzeug unseren ersten 4000er bestiegen. Einen der höchstgelegensten Passagierflughafen der Welt.

„Er zählt mit 4061 Meter über N.N. (13.325 Fuß) zu den am höchsten gelegenen Flughäfen der Welt. Um El Alto anfliegen zu dürfen, müssen Piloten eine zusätzliche Einweisung oder Schulung im Simulator nachweisen, da Anflüge auf hochgelegene Flugplätze deutlich höhere Ansprüche an Flugbesatzungen stellen.“
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_El_Alto)

Unsere Gastfamilie hat uns morgens um 5 Uhr abgeholt und uns mit einem Frühstück inkl. Coca-Tee  begrüßt. Der kann auf über 4000m nicht schaden und wird für die Symptome der Höhenkrankheit empfohlen. Danach musste ich erst mal noch ein bischen ruhen.

 „Ich wache auf. Ich habe geträumt, dass ich eine lange Reise hinter mir habe und plötzlich in den bolivianischen Anden über La Paz stehe. Ich komme zu mir. Es war kein Traum.“

 Nach einer Stärkung (hier gibt es leckeres Obst und Gemüse!) sind wir dann am Nachmittag weiter ins ICYE „Hauptquartier“ gefahren, wo sich alle Freiwillige wieder getroffen haben und wir die Freiwilligen aus anderen Ländern kennenlernen durften. Eine gute Truppe.